sei bei dir und sing hinaus
jodeln
Kraftgesang und Freudenschrei
Frei heraus, alles hinaus singen/rufen! Jodeln wirkt befreiend und erfüllend zugleich. Ursprünglich wurde gejodelt um über weite Distanzen zu kommunizieren oder Vieh an zu locken, jetzt können wir beim Jodeln innere Räume öffnen, Emotionen zum klingen bringen und eine freudig kraftvolle Präsenz verspüren.
Wir lernen einfache und z.T. mehrstimmige Jodler, dazu brauchst Du einen tiefen Atem, ein starkes Zwerchfell, ein offenes Herz, zwei offene Ohren, eine ganz normale Stimme und viel Freude am Singen!
singen
Die Stimme ist der Muskel der Seele (Roy Hart).
Tönen, mit der Stimme experimentieren, einfache Lieder und Jodler aus verschiedenen spirituellen Traditionen unserer Welt singen, ganz ohne irgendeinen Leistungsanspruch verbindet uns mit uns selbst und untereinander, es wirkt befreiend und hat eine heilsame Wirkung.
folgende Angebote sind unter Aktuelles zu finden:
Singen im Atelier
Sei und Sing Samstag
Singnächte in Landsberg am Lech seit 2015
eine Person ist das was „hindurch tönt“ (per-sonare).
gemeinsam singen … entgegen unseren Isolationstendenzen uns in Communityresonanz verwandeln!
ich singe einen Weg
mein Weg singt mich
mein Weg ist ein Lied
ich summe, pfeife, singe allein – fröhlich
oder nachdenklich
ein Lied auf unserem Weg ,
ein Lied das eine Gruppe Menschen vereint
ein gemeinsamer Puls
viele Stimmen, ein Ganzes und jeder ein Teil davon
wir singen Lebenspfade,
wir weben ein Klangnetz
die anderen hören, in der Ferne spüren
wie ein Funkeln im Regenwald
geborgen, verbunden
D. H., Lichternacht
Landsberg am Lech 2006
bodypercussion
Bodypercussion, sich durchdringen lassen vom gemeinsamen Puls stärkt die individuelle Lebenskraft und öffnet für das Erleben lebendiger Gemeinschaft. Es ist eine besonders wirksame Schulung der Koordination, des eigenen Körper- und Gruppenbewusstseins. Beim Singen und Jodeln sind „Körperrhythmen“ eine tolle Abwechslung und Ergänzung um noch mehr in die gemeinsame Lebendigkeit einzusteigen. Rhythmus gibt Kraft!
Eine lautere Variante der Rhythmus- und Körperarbeit ist Stocktanz. Durch den rhythmischen Impuls im Bewegen und Schlagen der Stöcke wird Kraft und Aggression umgehend in ein Gemeinschaftserlebnis gewandelt. Im Kontakt mit der/dem PartnerIn, im Öffnen der Wahrnehmung für das Feld der Gruppe entsteht Synchronisation im Hören und Spüren. So vermittelt der „Tanz“ mit den aus der philippinischen Kampfkunst kommenden Eskrima-Stöcken Wachsein, Direktheit, Kraft, Kontakt und ein sehr direktes sowie transzendentes Gemeinschaftserlebnis.
lauschen
Beim Lauschen lade ich ein im Liegen oder Sitzen mit meinen Klängen und Gesängen zur Ruhe zu kommen. Im achtsamen Hören sind Seelen-dimensionen erspürbar, die im Eifer des Alltags oft übertönt werden. Körpertambura, Kalimba, Harfe, Kantele, Rahmentrommel und Stimme begleiten Dich – wie ein tragender (fliegender) „KlangTeppich“ – auf Deiner Hör- und SpürReise zu den Quellen Deiner Kraft.
Auf Wunsch biete ich ein individuelles „Klangbad“ an, gerne nachfragen!
musiktherapie
Musik spricht unsere Gefühle an. Durch aktives Eintauchen in die Musik, durch Experimentieren und Improvisieren auf einfach bespielbaren Instrumenten und Klangkörpern können wir diese Gefühle direkt erleben. So werden im „ureigenen“ musikalischen Ausdruck momentane Bedürfnisse und das eigene Handlungs- und Assoziationsrepertoire erfahrbar.
Hier und jetzt wird eine Bewusstheit geschaffen, die Anreiz für neue, erweiternde oder intensivierende Erfahrungen und Lösungsprozesse gibt. Neben stabilisierenden und ressourcenorientierten Wirkungen können schmerzliche oder „noch nicht gemachte“ Erfahrungen durch nochmaliges Hinspüren oder das Setzen und Verankern neuer Handlungsimpulse verarbeitet werden.
Im Musiktherapieraum stehen eine Anzahl Instrumente (Trommeln, Saiten-, Bambus- und Rhythmusinstrumente, Klavier, Xylophone, Gongs) die einfach bespielbar sind und zum Improvisieren einladen, zur Verfügung.
Meine Arbeit als Musiktherapeutin basiert auf einem humanistischen Menschenbild, sowie viel Faszination für Musik und Kreativität. Wichtige Bestandteile der Therapie sind die therapeutische Beziehung, die nonverbalen Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten der Musik und das Gespräch.
Musik klingt, sie ist flüchtig und kann nicht festgehalten werden. Ich kann mich ihr hingeben im Lauschen, wie eine ‚hörende Ewigkeit’. Indem ich die Musik durchlebe, in mir mit Haut und Haar erschaffe im Spielen und Improvisieren, spüre ich mein ‚schöpferisches Sein’. Meine Musik gestalten ist dann wie meiner intuitiven Umgebung Raum geben. Im Klingen, Hören, Schwingen entsteht ein (heiliger) Raum der ein großes Heilungspotential in sich birgt. Musiktherapie trägt mit dem Aspekt der Selbsterfahrung allgemein zur Lebensqualität bei oder wird als präventive Maßnahme gezielt genutzt. Seit 2006 biete ich Lehrmusiktherapie an.
Im klinischen Setting biete ich Musiktherapie im akut- und ambulant psychiatrischen Bereich an. Die Behandlungs- facetten reichen von ressourcenorientierten bis trauma- spezifischen Methoden. Das Anknüpfen an Lebens- und Gefühlspfade durch die Musik (bzw. mein Harfenspiel) und die transzendierende Wirkung der Musik stehen für mich im palliativen Bereich zentral.
In der Behindertenarbeit liegt der Fokus in Aktivierung, Gemeinschaftserleben und emotionalem Ausgleich.